deutscher Physiker; Nobelpreis für Physik 1961 zus. mit Robert Hofstadter für seine Arbeiten über die rückstoßfreie Kernresonanzfluoreszenz ("Mößbauer-Effekt") und deren theoretische Deutungen; spätere Forschungsarbeit zur Natur von Neutrinos
* 31. Januar 1929 München
† 14. September 2011 Grünwald
Herkunft
Rudolf Ludwig Mößbauer wurde 1929 als eines von zwei Kindern eines Fototechnikers in München geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur an einer Oberschule in München-Pasing 1948 arbeitete er einige Monate in der optischen Firma Rodenstock, bevor er sich an der Technischen Hochschule einschrieb. 1955 graduierte er zum Diplomphysiker, 1958 promovierte er mit einer Dissertation über "Kernresonanz-Fluoreszenz von Gammastrahlung im Iridium 191" zum Dr. rer. nat. Zu seinen damaligen Lehrern gehörte vor allem Prof. Dr. Heinz Maier-Leibnitz, Ordinarius und Leiter des Laboratoriums für Technische Physik an der TH München sowie wissenschaftl. Leiter des Atomreaktors in München-Garching, der auch seine Doktorarbeit betreute.